Die Personalplanungen für die 2. Bundesliga schreiten bei Preußen Münster weiter voran. An diesem Mittwoch vermeldeten die Adlerträger den nächsten Neuzugang. Es handelt sich um Etienne Amenyido, der vom FC St. Pauli an die Hammer Straße wechselt. Der 26-Jährige feierte mit den Hamburgern in der Vorsaison die Zweitliga-Meisterschaft und den Aufstieg. Anschließend lief sein Vertrag aus.
Nun hat Amenyido in Münster ein Arbeitspapier unterzeichnet. Seit Montag trainierte der Offensivmann mit der Mannschaft. An diesem Mittwoch steht sein Debüt im SCP-Trikot bevor: im Testspiel gegen den MSV Duisburg am Nachmittag (Anpfiff 15 Uhr, im RS-Liveticker).
"Etienne bringt enorm viel Qualität mit, ist technisch sehr versiert und torgefährlich. Damit wird er uns in vorderster Linie im Sturm super ergänzen. Er passt charakterlich und fußballerisch sehr gut in unser Profil", erklärt Sport-Geschäftsführer Ole Kittner. "Wir haben ihn jetzt auch im Training sehen können, das war von seiner Seite ein starkes Zeichen, sich zu Preußen zu bekennen. Wir sind total überzeugt von ihm. Im Training konnten wir auch sehen, dass er auch menschlich gut ins Team passt. Das ist uns auch wichtig, weil die Gemeinschaft und die Geschlossenheit ein echtes Faustpfand für uns sein muss. Das wird Eti auch verkörpern."
Münster-Neuzugang Amenyido kommt auf 90 Zweitliga-Einsätze
Der gebürtige Herforder stammt aus dem Nachwuchs von Borussia Dortmund. Über die U23 des BVB, VVV-Venlo und den VfL Osnabrück führte sein Weg vor drei Jahren zu St. Pauli. Insgesamt kommt der Stürmer, der in der Offensive flexibel einsetzbar ist, auf 90 Einsätze in der 2. Bundesliga (zehn Tore, elf Vorlagen). Weitere werden bald im Trikot der Preußen hinzukommen.
"Preußen Münster hat in den letzten zwei Jahren etwas Besonderes geschaffen", sagt der Neuzugang zu seinem Wechsel. "Ich will jetzt meinen Teil dazu beitragen, dass wir diese Reise fortsetzen und die Begeisterung und Euphorie auch in die 2. Bundesliga mitnehmen." Er habe die auch aufgrund der räumlichen Nähe zu seiner Heimat in Herford schon länger verfolgt. Nun wolle er dem Team "mit meiner Dynamik und meiner Torgefährlichkeit etwas geben, um in der zweiten Liga zu bestehen".